Japanischer Großkonzern setzt auf KWK-Anlagen von Re²
In Japan wurde ein weiteres Großprojekt umgesetzt. Insgesamt 28 Holz-Kraft-Anlagen inklusive der gesamten Peripherie wie Fördereinheit, Austragung und Brennstofftrockner wurden bei einem Großkonzern in Japan installiert und versorgen mit einer elektrischen Leistung von rund 1,8 MW die Region mit klimafreundlich produzierten Strom.
Konzern nutzt Wärme aus KWK-Anlagen in Gewächshäusern
Die erzeugte Wärmeleistung mit rund 3,3 MW wird für die Versorgung der Gewächshäusern verwendet. Die Holz-Kraft-Anlagen werden in sogenannter Kaskade geschaltet und erzeugen nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Wärme aus Holzresten. Ein großer Vorteil zu herkömmlichen Großanlagen ist hierbei, dass einzelne Module zu Wartungsarbeiten abgeschaltet werden können, die Energieerzeugung dabei aber trotzdem gesichert ist.
Strom wird gegen Vergütung eingespeist
In Japan gibt es ein spezielles Vergütungssystem für erneuerbare Energie (staatliches FIT-System). Dabei erhält der Kunde für das Einspeisen von Strom aus seinen Holz-Kraft-Anlagen eine Förderung, die eine bedeutende Einnahmequelle für ihn darstellt.
Schutz der Bevölkerung vor Allergien mit Hilfe von Holz-Kraft-Anlagen
Zu den häufigsten Allergieauslösern zählen in Japan Pollen von der Sicheltanne ("Japanische Zeder"), einer Zypressenart. Diese Pollen stellen ein gesundheitliches Problem für die Bevölkerung dar, weswegen die Verwertung dieser Holzart gefördert wird. Bei dem jüngsten japanischen Holzgas-Megawattprojekt werden Hackschnitzel aus dieser Zypressenart zur Energieerzeugung verwendet und dadurch die Pollenbildung reduziert. Der Brennstoff wird am Standort mit einem Teil der erzeugten Wärme getrocknet.